Schau
nicht weg!
Gewalt erkennen,
richtig handeln.
Die Verantwortung
liegt bei uns
Viele Kinder und Jugendliche, die Gewalt, Missbrauch, Mobbing oder Vernachlässigung erfahren, fühlen sich oft zu überwältigt, um darüber zu sprechen oder selbst Hilfe zu suchen. Scham, Angst oder tiefer Schock können sie so sehr lähmen, dass sie allein keinen Ausweg sehen. In diesen Momenten sind sie auf Erwachsene und Außenstehende angewiesen, die hinschauen, Hilfe anbieten und aktiv werden. Jede Unterstützung kann einen entscheidenden Unterschied machen und ihnen helfen, wieder Hoffnung und Sicherheit zu finden.
Anzeichen erkennen
Fällt Ihnen auf, dass ein Kind plötzlich stiller, aggressiver oder zurückgezogen wirkt? Erscheint es oft ungepflegt oder hat hat sichtbare Verletzungen? Solche Anzeichen können auf Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung hinweisen, müssen aber nicht. Auch plötzliche Lernschwierigkeiten, Sprachprobleme oder häufiges Fehlen in der Schule können Warnsignale sein.
Dokumentieren Sie Ihre Beobachtungen, notieren Sie Auffälligkeiten und Äußerungen, um eine klare Grundlage für weitere Schritte zu haben.
Wenn ein Kind Hilfe sucht
Es braucht viel Mut, über Gewalt zu sprechen. Zeigen Sie dem Kind, dass Sie es ernst nehmen. Bieten Sie einen geschützten Raum, in dem es ohne Druck reden kann. Vermeiden Sie detaillierte Fragen, da dies Aufgabe von Fachkräften ist. Geben Sie dem Kind das Gefühl, dass es keine Schuld trägt und notieren Sie seine Aussagen sorgfältig. Bleiben Sie ruhig und besprechen Sie das weitere Vorgehen direkt mit uns.
Angebote für Fachkräfte und Eltern
Möchten Sie mehr über Kinderrechte, Kindeswohlgefährdung und Schutzmaßnahmen erfahren? Als Kinder- und Jugendschutzdienst im Eichsfeld wollen wir perspektivisch Fortbildungen, Präventionsveranstaltungen und Elternabende anbieten. Ziel ist es, pädagogische Fachkräfte und Eltern für diese wichtigen Themen zu sensibilisieren und gemeinsam Wege zu finden, wie Kinder und Jugendliche besser geschützt und unterstützt werden können.
Tipps und Infos
